Freitag, 9. Dezember 2011

Was zuerst: Film oder Buch?

Eine Frage, die sich häufig gestellt wird, wenn ein vielversprechender Kinofilm anläuft und dieser nach einem Buch gedreht wurde, das man noch nicht kennt. Was nun?

Für diejenigen, die nicht viel oder ungern lesen, ist die Frage relativ unwichtig.
Allerdings für die Leseratten unter euch stellt sich immer wieder diese unangenehme Frage: Zuerst das Buch oder zuerst der Film?
Viele wollen nämlich nicht gerne in einen Film ins Kino gehen und eigentlich schon genau wissen, was passiert und wie der Film ausgeht. Ich kann dazu aber nur Folgendes sagen:

Wenn ich wirklich Interesse habe, das Buch zu einem Film zu lesen bzw. den Film zu einem Buch zu schauen, dann würde ich immer das Buch zuerst lesen. Denn wenn wir uns einen Film anschauen, werden uns Bilder vorgegeben, die nicht mehr aus unserem Kopf verschwinden. Und wenn wir dann das Buch aufschlagen, dann werden wir beim Lesen kaum etwas wiederfinden, dass wir nicht schon als festes Bild im Kopf haben- sei's eine Stimme, ein Gesicht oder ein Schauplatz. Und ist es nicht das, was Bücher gerade ausmacht?

Das Gefühl, in eine Welt einzutauchen, die wir gerade kennenlernen, die wir zwar zum Teil vorgegeben bekommen, aber nur vom Inhalt, nicht von den Farben, ist es nicht das, was ein Buch ausmacht? Das Gefühl, sich ein Gesicht ausmalen zu können ohne Beschreibung des Aussehens, nur durch Wesenszüge und Gesagtes? Das finde ich fantastisch und faszinierend an Büchern, denn zum Lesen können gehört nicht nur das Entziffern von Buchstaben, sondern auch die Fantasie, sich von den Wörtern ein Bild im Kopf machen zu können.

Filme zerstören diese Vorstellungskraft. Der Kopf ist kaum noch in der Lage, sich eine eigene Vorstellung von dem zu machen, was im Buch passiert. Und das ist traurig, denn im Grunde nimmt das den ganzen Lesespaß. Also rate ich jedem, der mich fragt:

Wenn dir das Buch das Wert ist, wenn dir das Lesen das Wert ist, dann verzichte auf die Spannung beim Film und nutze die Spannung im Buch. Den Film kannst du immer noch gucken, und zwar mit eigenen Bildern im Kopf. Du kannst dann ja sehen, ob die Filmemacher deine Ideen getroffen haben. Aber ist es nicht viel angenehmer, als ein Buch zu lesen und nur fantasielose, aneinandergereihte Worte, die Gesichter von Schauspieler in deinen Kopf jagen, in dich rein zu zwängen? Nein, definitiv nicht.

"Lesen ist wie Essen mit den Augen."

Genieße deinen Einfallsreichtum, bevor du dir etwas vorschreiben lässt! Ich zumindest habe mir Harry Potter nicht wie Daniel Radcliff vorgestellt, dafür haben sie Ron und Hermine z.B. gut getroffen. Und ich bin froh, dass ich die Bücher zuerst gelesen habe, denn es ist auch eine Art Spanung, sich einen Film anzusehen, dessen Geschichte man zwar schon von vorne bis hinten kennt, aber da jeder Mensch eine andere Vorstellung von Romanfiguren hat, wird es immer ein paar Überraschungen geben.

Lena

Rezension: Marley und ich

(John Grogan)

Klappentext
Braune Augen, goldenes Fell und geballte Lebensfreude: Das ist Marley. Seit er als Labradorwelpe zu den Grogans kam, hält er die Familie auf Trab. Seine Liebesüberzeugungen sind so stürmisch wie ehrlich, seine Missachtung von Verboten so unbekümmert wie folgenreich. Doch Marleys Herz ist unendlich groß und so voller Liebe, dass niemand mehr den frechsten Hund der Welt missen möchte. Die bezaubernde Geschichte von Marley, dem charmanten Chaos-Labrador zeigt, was Liebe und Treue für das wahre Liebesglück bedeuten.

Rezension
Dieses Buch ist so witzig, dass mir an einigen Stellen die Tränen gekommen sind vor lachen. Doch leider nicht nur für Freundentränen solltet ihr bei diesem Buch mit einer verbrauchten Packung Tempos rechnen (also unbedingt welche einpacken!).
Marleys Geschichte ist wirklich sehr lustig erzählt, wie der tollpatschige Hund seine Herrchen fast um den Verstand bringt, denn Hundeschule und alle Erziehungskniffe bringen bei ihm leider überhaupt nichts. Malrey macht einfach, was er will. Doch abseits vom ganzen Mist, den er so anstellt, zeigt sich im Buch, wie sehr seine Familie ihn trotzdem liebt, und auch wie sehr er sie mit Gegenliebe beschenkt. Vielleicht auf die Marley-Art, aber nicht weniger wertvoll.
Ein Buch, das man als Hunde-Fan auf jeden Fall gelesen haben sollte und garantiert für einige unterhaltsame Tage, die man das Buch am liebsten gar nicht weglegen möchte. Eine sehr originelle Geschichte- eben auch ein sehr origineller Hund.
Ich kann das Buch für alle Altersgruppen empfehlen, auch für das abendliche Vorlesen für diejenigen unter uns, die zwar dem Charme dieses Hundes verfallen sind, aber leider noch nicht lesen können.
Vom Buch gibt es übrigens auch eine tolle Verfilmung.

Ich bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen.


Rezension: Der Joker

(Markus Zusak)

Klappentext
Ed Kennedys eintöniges, richtungsloses Dasein ändert sich Schlagartig, als er eines Tages eine Spielkarte in seinem Briefkasten findet: Ein Karo-Ass. Die erste von vier Spielkarten, die seinem Leben eine höchst denkwürdige Wendung geben.

Rezension
Wo ich dieses Buch einordnen soll, weiß ich nicht genau: Es ist ein Buch über Freundschaft, Empathie und Hilfsbereitschaft, menschliche Werte also, allerdings vrpackt in eine spannende Atmosphäre durch dieses fast unlösbare Rätsel, das dem jungen Ed Kennedy gestellt wird. Ich habe das Buch verschlungen, weil es mir so gut gefallen hat. Es wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, und meiner Meinung nach hat es diesen Preis wirklich mehr als verdient.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an, über das Buch selbst und vielleicht auch über das eigene Handeln und denken. Die Wandlung, die der Hauptcharakter durchschreitet, wird sehr lebhaft und realistisch dargestellt, man kann sich also als Leser gut in die Figur einfinden. Es ist aufwühlend, die Geschichte des Ed Kennedy zu verfolgen und zu sehen, wie sich ein Mensch innerlich verändern kann und zu sich selbst findet.
Insgesamt ein sehr emotionales Buch, das ich sehr weiterempfehlen kann- nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene (ich empfahl das Buch schon an mehrere weiter und alle waren schlichtweg begeistert).

Ich bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen! Es gehört mit zu meinen absoluten Favoriten.






Donnerstag, 8. Dezember 2011

Rezension: Die Märchen von Beedle dem Barden

(Joanne K. Rowling)

Klappentext
Welcher ordentliche Zauberer kennt sie nicht: die großartigen, alten Märchen, die Beedle der Barde für die magische Gemeinschaft gesammelt hat? Jedem Zaubererkind werden sie abends vorgelesen. Nur Harry Potter hätte fast zu spät von ihnen gehört. Fast. Doch dann rettete ein wertvoller Hinweis daraus ihm das Leben- im Kampf gegen Voldemort, dem grausamsten schwarzen Magier aller Zeiten.

Rezension
Im Grunde ist diese Märchensammlung wie jede andere: kleine Geschichten, die den Kindern zu Einschlafen helfen sollen und ihnen noch nebenbei eine kleine Lehre mitgeben sollen. Nur, dass hier eben die Kinder von Zauberern angesprochen werden. Außerdem enthält das Buch einen Hinweis, auf den sehr stark im Buch zurückgegriffen wird- es ist allerdings nicht schlimm, wenn man die Bücher nicht gelesen hat. Es ist auch einfach so ein tolles Buch mit eben etwas anderen Märchen, wie z.B. "Babbity Rabbity und der gackernde Baumstumpf", die aber im Endeffekt die gleiche Wirkung auf Kinder hat wie die Hausmärchen der Gebrüder Grimm: Mit einer kleinen Lehre am Ende und noch ein bisschen mehr Magie. Sehr empfehlenswert und ein Muss für jeden Harry-Potter-Fan.

Ich bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen.


Rezension: Phantastische Tierwesen

(Joanne K. Rowling)

Klappentext
Eine Ausgabe der "Phantastische Tierwesen & wo sie zu finden sind" gibt es in fast jedem Zaubererhaushalt dieses Landes. Nun haben auch die Muggel die Gelegenheit herauszufinden, wo der Quintaped lebt, was der Knuddelmuff frisst und warum man dem Knarl lieber keine Milch hinstellen sollte.

Rezension
Mir persönlich hat es ja der Knuddelmuff am meisten angetan- in diesem Buch kann man sich über jedes der sagenhaften Tierwesen aus der Zaubererwelt informieren. Darf in keinem vollständigem Harry-Potter-Fan-Haushalt fehlen! Eine Auflistung von netten Zusatzinformationen zu den Büchern, die man vorher gelesen haben sollte. Es enthält eine Einführung und ein komplettes Register der Tiere und ist im Grunde wie ein Schulbuch aufgebaut. Als kleines Extra gibt es kleine "handgeschriebene" Kommentare im ganzen Buch, die Hermine, Ron und Harry bei besonders langweiligen Stunden hineingekritzelt haben. Die Anschaffung lohnt sich wirklich.

Ich bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen.

Rezension: Quidditch im Wandel der Zeiten

(Joanne K. Rowling)

Klappentext
Falls Sie sich je gefragt haben, woher der Goldene Schnatz kommt, wie die Klatscher ins Spiel kamen oder weshalb auf den Umhängen der Wigtown Wanderers ein Fleischbeil prangt, dann brauchen Sie "Quidditch im Wandel der Zeiten". Diese Sonderausgabe ist der Nachdruck eines Bandes aus der Schulbibliothek von Hogwarts, den Quidditchfans täglich zu Rate zu ziehen.

Rezension
Ich als begeisterter Harry-Potter-Fan musste mir dieses Buch natürlich sofort kaufen, als es mir in die Hände gefallen ist. Es wird öfters in den sieben Hauptbänden erwähnt und enthält eine Menge Informationen zu dem beliebten Zauberersport. Ein im Grunde sinnfreies Buch zur netten Erweiterung des Harry-Potter-Wortschatzes und Wissensfeldes, das in jedem HP-Fan-Bücherregal stehen muss. Das Vorwort von Albus Dumbledore schafft eine nette Traumwelt-Atmosphäre, die einen total in die Zaubererwelt eintauchen lässt. Um die Zusammenhänge zu verstehen und nichts vorwegzunehmen sollte man alle sieben Bände gelesen haben.
Eine nette Idee, genau wie die anderen Zusatzbände. Hoffen wir auf mehr Schulbücher, um die Reihe zu vervollständigen! Wie wäre es mit Zaubertränken zum Nachmachen?

Ich gebe diesem Buch fünf von fünf Sternen.

Schriftsteller sein

Ich selber schreibe auch gerne und viel. Ich versuche mich an Gedichten, Geschichten und auch Romanen. Natürlich lässt sich sowas nicht aus dem Handgelenk schütteln. Aber das viele Bücherlesen hilft mir sehr dabei.

Immer, wenn ich darüber nachdenke, was es eigentlich heißt, Schriftstellerin zu sein, was man dafür tun muss, dann fallen mir spontan zwei Filmzitate ein. Sie lauten in etwa so:

"Du bist Schriftsteller, wenn du jeden Tag einen Satz schreibst. Du musst keinen Roman an einem Tag verfassen. Aber wenn du jeden Tag eine Zeile, einen Vers, einen Satz niederschreibst, sei es nur ein Wortspiel oder eine Phrase, so bist du Schriftsteller."
("Shortcut to Happiness")

"Der Mann schrieb einen Brief an den Autoren und fragte ihn, wie man denn ein Schriftsteller werden könnte. Er überlegte ein wenig, dann antwortete er ihm: 'Wenn du morgen aufwachst, und an das Schreiben denkst. Wenn du Tagsüber an das Schreiben und nichts anderes denkst. Wenn du abends einschläfst und ans Schreiben denkst. Und wenn du vom lauter ans Schreiben Denken dann auch vom Schreiben träumst. Dann bist du ein Schriftsteller. Wenn du es so willst, bist du ein Schriftsteller."
("Sister Act 2")

Diese beiden Zitate gefallen mir sehr gut. Ich finde, sie drücken sehr schön aus, was ich auch denke: Du musst nicht endlose Studiengänge hinter dich gebracht haben, um Schriftsteller zu sein. Schriftsteller sein kannst du nicht in der Schule lernen, nicht studieren, keine Kurse belegen. Du bist es dann, wenn du es beschließt und anfängst, zu schreiben.

Lena

Rezension: Getäuscht

(James Siegel)

Klappentext
Wie weit würden Sie gehen für einen Menschen, den Sie lieben?
Paul und Joanna wollen ein Baby. Sie fliegen nach Kolumbien, um ein Kind zu adoptieren. Was wie ein Märchen beginnt, wird zu einem Alptraum. Joanna und das Kind geraten in die Gewalt des Drogenkartells. Und Paul muss sich entscheiden: Seine Überzeugungen zu verraten. Ein Verbrechen zu begehen. Alles zu riskieren. Und dann geht die Sache schief...

Rezension
Ein Thriller der Extraklasse. Wer dieses Buch einmal zur Hand genommen hat, kann es nicht wieder beiseite legen. Allerdings ist das Buch nichts für Menschen, die zwart besaitet sind- nur echte Thrillerfans und Horror-Liebende sollten sich ranwagen. Ein Buch, bei dem selbst ich an meine Grenzen gestoßen bin. Doch genau das macht es aus: Die Grenze zwischen "Ich lege es lieber weg, weil es so gruselig ist" und "Ich kann es nicht beiseite legen, weil es so unglaublich spannend ist" ist hier wirklich perfekt ausgespielt. Lieber nicht abends anfangen zu lesen, denn ansonsten ist die Nacht damit gelaufen.
Die Geschichte ist wirklich gut konstruiert, es geschehen ständig neue Dinge, mit denen man nicht rechnet. Allerdings: Das Lesen und das damit verbundene Warten darauf, dass endlich alles gut wirt, wird wirklich belohnt! Ein Thriller, reichhaltig an Action und Spannung, sehr zu empfehlen. Allerdings erst für Jugendliche ab 16 und nicht gerade geeignet für Menschen, die gerade erst angefangen haben, die Welten der Thriller und des Horrors zu erkunden.

Ich bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen.

Rezension: Schwer verliebt

(Meg Cabot)

Klappentext
Zwei Dinge gehören anscheinend zusammen: Männer und Chaos! Daher hat Heather Wells entschlossen, beidem abzuschwören, denn der einzig wahre Freund einer Frau ist der Schokoriegel! Auch wenn sie bei dem attraktiven, aber romantisch völlig unterentwickelten Privatdetektiv Cooper Cartwright durchaus schwach werden könnte. Als jedoch eine Studentin im Wohnheim ermordet wird, stürzt Heather sich ins Ermittlungschaos- und kommt einem verrückten Mörder auf die Spur. Das kann eine Frau mit Witz, Mut und ein paar Pfunden zu viel zwar nicht erschüttern- wohl aber Cooper Cartwright...

Rezension
Das Buch ist ein witziger Kriminalroman mit Einschlägen in eine Liebesgeschichte. Es gehört zu einer Reihe von Meg Cabots Büchern, in der Heather Wells die Hauptfigur spielt und in einige Mordfälle verwickelt wird. Das Buch ist leicht wegzulesen, es ist sehr unterhaltsam und hat- wie es in einem guten Krimi der Fall sein sollte- einige Verwicklungen, die die Lösung des Falls spannend und unterhaltsam machen. Die Hauptfigur ist charakterlich sehr realistisch gestaltet, denn sie hat nicht nur mit dem Mord an einer ihrer Studentinnen zu kämpfen, sondern auch mit ihrem leichten Übergewicht und ihrer unerwiderten Liebe zu ihrem Mitbewohner Cooper Cartwright: Kleine Probleme des Alltags, die wir auch nur zu gut kennen und in die wir uns auch gut hereinversetzen können.

Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen als Bewertung.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Rezension: Die Party Queen von Manhattan

(Lauren Weisberger)

Klappentext
Glamour, Gucci und Champagner- und eine junge New Yorkerin mittendrin!
Wer würde nicht mit Bette Robinson tauschen: Der jungen Frau wird ein Job und New Yorks trendigster PR- und Event-Management-Firma angeboten- eine Arbeit, bei der es zur Stelenbeschreibung gehört, Cockteils zu trinken und Stars zu treffen. Der Job führt Bette aber nicht nur in die exklusivsten Clubs der Stadt, sondern eher zufällig auch in die Arme eines umschwärmten Playboys. Als sie ihr neues Leben in einer anonymen Klatschkolumne dokumentiert sieht, ahnt Bette allerdings, dass das Leben als Party Queen auch Nachteile hat...

Rezension
Das Buch, das dem Bestsellerroman "Der Teufel trägt Prada" (ebenfalls Lauren Weisberger) ziemlich nahe kommt. Ein sehr flüssiger Schreibstil, ein unterhaltsames Buch mit vielen witzigen Stellen, zum weglesen perfekt. Die Hauptfigur Bette wirkt sehr realistisch mit ihren Alltagsproblemchen, die auf einmal in ein ihr völlig unbekanntes Prominentenleben stürzt und damit nicht ganz zurecht kommt. An einigen Stellen ist es zum Totlachen, die Figurenkonstellation im Allgemeinen ist wirklich gut und unterstützt die Geschichte wie ein unsichtbares Netz.
An und für sich ein tolles Buch, allerdings wirklich von der Geschichte her ähnlich wie die meisten Bücher von Lauren Weisberger.
Ich empfehle das Buch für Mädchen ab 15 Jahren. Ein toller Frauenroman mit Happy End, der einem eine schöne Liebesgeschichte auf humorvolle Art darbietet.

Ich bewerte dieses Buch mit vier von fünf Sternen.

Donnerstag, 1. September 2011

Rezension: Fame Junkies

Klappentext
"Was ist, wenn ich dir sage, dass ich mal berühmt war? Dass ich auf der Straße erkannt wurde? Dass ich zu Talkshows eingeladen wurde? Dass mir eine Zeit lang auf Schritt und Tritt Paparazzi folgten?

Dass sich alles um mich drehte- mich - mich.
Kannst du dir das vorstellen?

Klar kannst du das.
Bloß hat das, was du dir vorstellst, leider überhaupt nichts mit der Realität zu tun."

Inhalt
Jamie, die die 9. Klasse besucht, bekommt von ihrem Vater eine Kamera geschenkt. Eine richtig gute. Sie liebt das Fotografieren und nimmt alles durch die Linsa wahr- und dann verändert sich auf einmal alles. Durch einen Zufall, bei dem sie einen Promiskandal fotografiert und deshalb so die Rechte über das erste Bild hat, katapultiert sie sich selbst in die Paparazzi-Branche. Schließlich bekommt sie den Auftrag, dass sie eine Woche lang Willow Twine begleiten soll, einen bekannten Gesangstar in der Musikwelt. Sie freunden sich an in dieser Woche, scheinen auf derselben Wellenlänge zu sein. Doch als Jamie auf einmal ein Foto auf ihrer Kamera entdeckt, dass alles verändern könnte, steht sie zwischen den Fronten...

Rezension
Morton Rhue überzeugt wieder mit seiner gnadenlos objektiven Sicht auf die Welt. Er beschreibt eine Situation, die gerade für Kinder und manche Jugendliche den Lebenstraum drastellt, nämlich berühmt zu werden, aus einer völlig anderen Sicht. Sein Roman ist schockierend, und doch kann man mit den Figuren empathieren, was das Lesen sehr erleichtert. Ergreifend wird vom Scheinleben und vom realen Leben der Willow Twine erzählt. Diese Geschichte wird so manche aufrütteln, die noch für ein Leben als Superstar schwärmen und sich der wahren Angelegenheit nicht richtig bewusst sind. Es gibt immer gute und schlechte Seiten, und die zeigt Morton Rhue hier deutlich.
Ich empfehle das Buch ab 14/15 Jahren.

Ich bewerte es mit fünf von fünf Sternen. Ein Buch, das ganz in Morton Rhues Schema passt und auch nicht durch sein vielleicht zunächst anschreckendes Thema den Anreiz verliert.